Beim Bau oder der Renovierung eines Hauses ist das Wissen über die Standardmaße von Zimmertüren essentiell. In Deutschland und Österreich sind die gängigsten Standardbreiten für Innentüren 610 mm, 735 mm, 760 mm, 860 mm und 985 mm. Diese Maße sind so gewählt, dass sie eine gute Balance zwischen Zugänglichkeit und Raumökonomie bieten. Speziell die Breite von 860 mm wird oft verwendet, da sie barrierefreies Passieren ermöglicht, was insbesondere für Menschen mit Bewegungseinschränkungen wichtig ist.

Die Höhe von Innentüren liegt meistens bei etwa 1985 mm. Diese Abmessungen können jedoch je nach Hersteller und spezifischen Bedürfnissen der Bauherren variieren. Manchmal werden Türen auch kundenspezifisch angefertigt, wenn die baulichen Gegebenheiten es erfordern oder ein besonderes Design gewünscht wird. Es ist auch üblich, dass ältere Gebäude abweichende Maße aufweisen, was bei Renovierungen zu Herausforderungen führen kann.

Tipps zur Wahl und Anpassung von Türbreiten
Beim Auswählen einer neuen Zimmertür sollte neben der Breite auch die Materialqualität und das Design berücksichtigt werden. Holz ist das klassische Material für Innentüren, bietet jedoch neben ästhetischen auch funktionale Vorteile. Es ist langlebig und trägt zu einem besseren Raumklima bei. Alternativ gibt es Türen aus Glas, Metall oder Kunststoff, die je nach Einrichtungsstil und persönlichen Vorlieben gewählt werden können.

Ein wichtiger Aspekt bei der Auswahl der Türbreite ist die Berücksichtigung des vorhandenen Platzes und der Nutzung des Raumes. Für Räume, in denen ein häufiges und schnelles Passieren erforderlich ist, wie zum Beispiel in Küchen oder Fluren, kann eine breitere Tür sinnvoll sein. Für kleinere Räume oder Nischen können schmalere Türen eine bessere Option sein. Es lohnt sich auch, über eine Schiebetür nachzudenken, wenn der Platz direkt neben der Türöffnung begrenzt ist. Diese bieten eine platzsparende Lösung und erlauben eine flexible Raumnutzung.